Sonne, Meer, Erholung, Urlaub, Party – dafür sind die spanischen Inseln Ibiza und Mallorca bekannt. Doch Ölfirmen wollen vor den spanischen Inselgruppen mit extrem lauten Schallkanonen nach Erdöl suchen. OceanCare trifft am 4. August eine Vertreterin der spanischen Regierung und ruft Clubber, Urlauber, Meeresfans und Tierfreunde unter www.silentoceans.org auf, gegen die Pläne zur Ölsuche zu protestieren. Dies mit dem Ziel, öffentlichen Druck aufzubauen und die tödliche Gefahr für Delphine, Wale und andere Meerestiere abzuwenden.
Wädenswil, 11. Juli – Ölfirmen planen, vor den Balearen nach Erdöl zu suchen. Betroffen wären neben der Tiefsee auch Schutzgebiete. Am 4. August reist eine Experten-Delegation von OceanCare nach Madrid, um mit der spanischen Regierung zu verhandeln und einen Stopp der geplanten Ölsuche zu erwirken. Menschen und Organisationen vor Ort protestieren bereits heftig, während OceanCare und die Koalitions-Partner von Silent Oceans Druck aus dem Ausland aufbauen: „Das ist ein Frontalangriff der Ölindustrie auf fragile Lebensräume im Mittelmeer. Für Meerestiere ist der Lärm der Erdölsuche eine tödliche Gefahr und wir setzen uns mit vereinten Kräften dafür ein, diese Pläne zu stoppen“, so Sigrid Lüber, Präsidentin von OceanCare.

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Protest „Notruf aus Ibiza“
OceanCare hat einen Protest lanciert und motiviert Menschen weltweit, mitzumachen. Ein animiertes Video soll für den viralen Effekt sorgen: Es zeigt den Hilferuf zu House-Music tanzender Kugelfische, die vor seismischen Lärmwellen gerettet werden wollen.
Bis zum 4. August sammelt OceanCare als Initiantin der Koalition „Silent Oceans“ alle E-Mail-Proteste. Diese bringen die Besorgnis der Öffentlichkeit aus dem Ausland gegenüber der spanischen Regierung zum Ausdruck und werden durch die Silent-Oceans-Partner im Anschluss an die spanischen Botschaften übergeben. „Die spanische Bevölkerung setzt grosse Hoffnung in die Unterstützung von Menschen aus dem Ausland und wünscht sich eine Solidaritätswelle,“ sagt Lüber.
Silent Oceans fordert:
• Die Ölsuche darf nur nach der Durchführung umfassender Umweltverträglichkeits-Prüfungen genehmigt werden
• In Meeresschutzgebieten ist die Suche nach Öl- und Gas absolutes Tabu
• Managementpläne für sämtliche Risikoszenarien müssen erstellt und leisere Ölsuch-Technologien Pflicht werden
Silent Oceans
Unter dem Kampagnennamen „Silent Oceans“ fordert ein Zusammenschluss internationaler Organisationen eine weltweit verbindliche Obergrenze für Unterwasserlärm, eine global koordinierte Strategie zur Lärmreduktion, ein Verbot der Beschallung sensibler Meeresgebiete, lärmdämmende Verfahren an den Emissionsquellen, die Überwachung der Auswirkungen von Lärm in den Ozeanen und die Übernahme von Verantwortung von Lärmverursachern für die Auswirkungen ihres Handelns.
Weiterführende Links
• Petition zum Schutz der Balearen: www.silentoceans.org
• Ursachen von Unterwasserlärm:
https://www.oceancare.org/de/silentoceans/ursachen/
• Folgen von Unterwasserlärm:
https://www.oceancare.org/de/silentoceans/folgen/
• Mehr Informationen zum Unterwasserlärm: Broschüre „Im Lärm ertrinken“
• Auf www.facebook.com/oceancare..org ruft OceanCare Menschen zum Handeln auf. Aktuell laufen Proteste gegen die Ölförderung vor den Kanarischen Inseln und in der Adria.

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